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44. Der Zaubererturm

 

Feuerspei

Das Lehrmädchen aus dem Krankenrevier klopfte zaghaft an die große lila Tür, die Marcias Gemächer schützte. Die Tür war in höchster Alarmbereitschaft. Sie erkannte Rose nicht und blieb deshalb fest geschlossen, sodass Marcia selbst Rose hereinlassen musste. Rose war ganz überwältigt, als sie plötzlich in den Räumlichkeiten der Außergewöhnlichen Zauberin stand, und vergaß im ersten Moment, was sie eigentlich ausrichten sollte.

»Ja?«, fragte Marcia nervös.

»Äh ... verzeihen Sie, Madam Overstrand, die Zauberin vom Dienst lässt bestellen, dass wir nichts mehr tun können. Sie lässt höflich bitten, die Patientin abzuholen, sobald es Ihnen möglich ist.«

Marcia seufzte. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. »Danke, Rose. Wären Sie so freundlich, der Zauberin vom Dienst zu sagen, dass ich sie am Ende meiner Runde abholen werde?«

Ein paar Minuten später trat Marcia aus ihren Gemächern und fuhr mit der Treppe, die auf dauerhaften Energiesparbetrieb umgestellt war, nach unten. Entschlossen, die Moral der Zauberer hochzuhalten, fegte sie wie ein Wirbelwind durch den Turm. Der Lebend-Schutzschild konnte dem Dauerangriff der Dunkelkräfte nur standhalten, wenn jeder Zauberer seine Zauberkräfte voll und ganz auf den Schild konzentrierte. Die orangefarbenen Lichtblitze, die häufig durch die Fenster zuckten, erinnerten unablässig daran, dass das magische Kraftfeld schwächer wurde. Marcia war sich nicht sicher, ob sie den Turm noch lange halten konnten, und fürchtete, dass auch viele Zauberer daran zweifelten. Deshalb musste sie ihnen den Glauben zurückgeben, dass es möglich war.

Während sie ihre Runde durch den Turm machte und Zuversicht verbreitete, spürte sie, wie bald wieder ein magisches Summen die Luft erfüllte. Es hatte etwas Erquickendes, wie ein Spaziergang nach einem schweren Gewitter, wenn die Luft prickelnd frisch war und alles vom Regen glänzte. Verstummt waren Klatsch und Gezänk, beiseitegelegt die kleinen Rivalitäten, die im Zaubererturm immer unter der Oberfläche schwelten – jetzt zogen wieder alle an einem Strang.

Marcia ging schnell von Zauberer zu Zauberer. Die meisten zogen es vor, sich im öffentlichen Teil des Turms aufzuhalten, und nur wenige wollten in diesen Stunden lieber allein sein. Sie waren überall verstreut, und jeder konzentrierte sich so, wie er es am besten konnte, auf seine Magie. Viele gingen in der Großen Halle auf und ab und murmelten leise vor sich hin, sodass dieses entschlossene Summen nach oben in den Turm stieg. Andere saßen an einem Fenster und blickten unverwandt zu den indigoblauen und lila Lichtern des Schutzschirms, bemüht, nicht zusammenzuzucken, wenn ein orangerotes Flackern sie in ihrer Konzentration störte.

Nachdem Marcia mit möglichst vielen Zauberern gesprochen hatte, fuhr sie mit der Treppe nach oben ins Krankenrevier. Als Erstes schlüpfte sie in die Entzauberungskammer, um Syrah Syara einen Besuch abzustatten. Sie blieb einen Augenblick neben ihr stehen und nahm still von ihr Abschied – nur für den Fall. Sie wusste, dass Syrah, die sich noch mitten im Prozess der Entzauberung befand, nicht lange überleben würde, falls das Dunkelfeld in den Turm eindringen sollte.

Mit wackligen Schritten verließ Marcia die Kammer wieder und trat an den Tisch der diensthabenden Zauberin, wo Jillie Djinn auf sie wartete wie eine Fundsache im Fundbüro.

»Die Diensthabende lässt sich entschuldigen«, sagte Rose, »sie wurde soeben zu einem Notfall gerufen.« Sie zog einen dicken Ordner unter dem Schreibtisch hervor. »Äh, Madam Overstrand, wenn Sie die Güte hätten, die Rücknahme der Obermagieschreiberin mit ihrer Unterschrift zu quittieren.«

Marcia unterschrieb ohne große Begeisterung für Jillie Djinn.

»Miss Djinn wäre dann so weit«, sagte Rose.

»Ich danke Ihnen, Rose. Ich bringe sie nach oben.«

Marcia fuhr, in jedem Stockwerk anhaltend und Zuversicht unter den Zauberern verbreitend, langsam hinauf in die Spitze des Zaubererturms, und Jillie Djinn folgte ihr wie ein Hündchen.

Sobald sich die lila Tür hinter ihr geschlossen hatte, fiel Marcias Maske der Zuversicht. Sie setzte Jillie Djinn auf das Sofa und sank auf den Hocker am Kamin, auf dem Septimus immer saß. Dann nahm sie eine kleine silberne Dose vom Kaminsims und öffnete sie. Darin lag die Zaubererturm-Hälfte der paarigen Geheimformeln – eine dicke, glänzende Silberscheibe mit einem runden Loch in der Mitte. Die Scheibe war dicht mit Zahlen und Symbolen bedeckt, und jedes Symbol und jede Zahl war mit einer feinen, eingeritzten Linie verbunden, die von der Mitte nach außen strebte.

Marcia betrachtete sie ein paar Minuten lang und sann darüber nach, wie alles gekommen wäre, wenn sie die Manuskriptorium-Hälfte der Geheimformeln in die Hand bekommen hätte. Sie fühlte sich von der silbernen Scheibe verhöhnt. Wo ist meine andere Hälfte schien sie zu sagen. Marcia unterdrückte das Verlangen, sich mit einem Transportzauber aus dem Zaubererturm zu teleportieren und Jagd auf Merrin Meredith zu machen – wie sehr sie sich danach sehnte, ihn in die Hände zu bekommen! Aber sie wusste, dass jede Magie, die den Schutzschild durchbrach, auch den Dunkelkräften eine Bresche öffnete, durch die sie hereinströmen konnten – das wäre das Ende des Zaubererturms. Sie war die Gefangene ihrer eigenen Abwehrkräfte.

Marcia hob den Kopf und blickte zornig auf Jillie Djinn – die Obermagieschreiberin hatte sich in ihren Augen grober Fahrlässigkeit schuldig gemacht. Hätte sie im Manuskriptorium nicht die Schlange Merrin Meredith genährt, wäre dies alles nicht geschehen. Marcia schloss die Dose wieder mit einem scharfen Knacken. Jim Knee zuckte zusammen. Mit einem lauten Aufschnarchen drehte er sich um und machte es sich an Jillie Djinns schmutziger Schulter bequem. Die Obermagieschreiberin rührte sich nicht. Sie saß nur da und starrte mit bleichem, ausdruckslosem Gesicht ins Leere. Ein orangefarbener Blitz zuckte vor dem Fenster und verlieh den beiden auf dem Sofa das gruselige Aussehen von Wachspuppen.

Bei diesem Anblick überkam Marcia eine tiefe Verzweiflung – seit jener Nacht, in der Alther und Königin Cerys erschossen worden waren, hatte sie sich nicht mehr so einsam gefühlt. Wo Septimus jetzt wohl war?, fragte sie sich und stellte sich vor, wie er in schwarzmagischer Trance irgendwo in einer verlassenen Gasse lag und im Schnee erfror. Sie machte sich Vorwürfe. Durch ihre Unnachgiebigkeit hatte sie Septimus an jenem Nachmittag zu Marcellus getrieben. Durch einen dummen Fehler hatte sie Alther verbannt. Und nun bekam sie dafür die Quittung. Sie würde als die Außergewöhnliche Zauberin in die Geschichte eingehen, die den Zaubererturm an die Dunkelkräfte verloren hat. Für alle Zeiten würde ihr Name geschmäht werden und nur als der Name der letzten Außergewöhnlichen Zauberin in Erinnerung bleiben, die all das kostbare, an diesem schönen und magischen Ort versammelte Wissen verspielt hat. Marcia Overstrand, die siebenhundertsechsundsiebzigste Außergewöhnliche Zauberin – die, die alles verschleudert hatte. Marcia entfuhr ein Laut, der halb wie ein Seufzer, halb wie ein Schluchzer klang.

An der Spitze des Zaubererturms gab es ein großes und sehr altes Drachenfenster, das in Marcias Wohnzimmer führte. Vor dem Fenster war ein breiter Sims, der eigentlich als Landerampe für Drachen gedacht war, aber auch Geistern wie Alther, die etwas aus der Übung waren, als Rastplatz nützliche Dienste leisten konnte. Froh, dass er in seinen Lehrjahren einmal als Mutprobe auf den Sims hinausgeklettert war, ruhte sich Alther dort jetzt aus und sammelte Kraft, bevor er sich auflösen und durch das Fenster gehen wollte. Er spähte durch die Scheibe, konnte aber nur sehr wenig erkennen. Das Zimmer lag im Halbdunkel und wurde nur von einem Kaminfeuer erhellt. Er meinte, vor dem Kamin eine Gestalt sitzen zu sehen, den Kopf in die Hände gestützt, aber er war sich nicht sicher.

Ein paar Minuten später hatte Alther genug Kraft geschöpft. Und wie wenn ein Lebender tief Luft holt, sammelte er sich und trat durch das Drachenfenster.

Marcia schaute auf. Ihre funkelnden grünen Augen weiteten sich, und ihre Kinnlade fiel herunter. Sie machte keine Bewegung.

»Marcia«, sagte Alther sehr sanft.

Marcia sprang auf und kreischte – es gab kein anderes Wort dafür. »Alther! Alther Alther Alther! Sind Sie es wirklich? Sagen Sie mir, sind Sie es wirklich?« Sie flitzte durchs Zimmer und stürzte sich, ohne daran zu denken, dass er nur ein Geist war, auf ihn, passierte ihn und knallte gegen das Drachenfenster. Unter dem Schock, passiert worden zu sein, geriet Alther ins Taumeln und sank neben Marcia zu Boden.

»Ach, Alther!«, stöhnte sie. »Das tut mir ja so leid. Das wollte ich nicht. Aber ... ach, ich kann nicht glauben, dass Sie hier sind. Sie ahnen ja gar nicht, wie sehr ich mich freue, Sie zu sehen.«

Alther schmunzelte. »Doch, ich glaube schon. Wahrscheinlich so sehr, wie ich mich freue, Sie zu sehen.«

Oben in der Pyramidenbibliothek schloss eine vom Wind zerzauste Marcia das kleine Fenster, das zu den Pyramidenstufen hinausführte. Sie drehte sich verwundert um. »Ich habe seinen Schwanz gesehen! Was um alles in der Welt macht er denn da oben?«

»Gesund bleiben, nehme ich an«, antwortete Alther. »Er muss die Dehnungsfuge gefunden haben, wo die Abwehrschilde aufeinandertreffen, und da ist er durchgeschlüpft. Die Fuge ist doch dort oben, nicht wahr?«

Marcia nickte und seufzte. »In letzter Zeit habe ich kein besonders glückliches Händchen, wenn ich Dinge zusammenfüge.«

»Kein Verteidigungswall ist undurchdringlich. Ich finde, Sie haben gute Arbeit geleistet. Außerdem können Drachen durch einen Schutzschild schlüpfen, wie es Zauberer nicht können.« Alther hielt inne. Dann sagte er: »Ich bedaure, dass ich Ihnen keine größere Hilfe sein kann, Marcia. Septimus dachte, ich könnte das Dunkelfeld aufheben, weil dieser unselige Merrin Meredith und ich bei demselben Zauberer in die Lehre gegangen sind.«

»Ach, du liebe Zeit!«, rief Marcia. »Das hatte ich ganz vergessen.«

»Das versuche ich auch«, sagte Alther. »Septimus hatte gehofft, der ältere Lehrling könnte das Durcheinander, das der jüngere angerichtet hat, wieder in Ordnung bringen. Da ich aber nicht mehr unter den Lebenden weile, ist diese Regel nicht anwendbar. Leider, wie ich sagen muss.« Alther seufzte. »Deshalb hängt jetzt alles von Ihnen ab, Marcia. Ihr Drache wartet. Und ihr Lehrling auch.«

»Und dieser widerliche Giftzwerg.«

»Allerdings, obwohl ich bezweifle, dass Merrin Meredith auf Sie wartet.«

Ein paar Minuten später knallte Marcia das Drachenfenster zu.

»Er will nicht herunterkommen. Das verflixte Biest behandelt mich wie Luft!«

»Nun«, erwiderte Alther, »wenn der Drache nicht zur Außergewöhnlichen Zauberin kommen will, dann muss die Außergewöhnliche Zauberin eben zum Drachen kommen.«

»Was – da hinauf! Auf die Spitze der Pyramide?«

»Es ist halb so schlimm«, sagte Alther, »glauben Sie mir. Ich würde es normalerweise nicht vorschlagen, aber verzweifelte Zeiten verlangen ...«

»Verzweifelte Maßnahmen«, sagte Marcia und nahm ihren Mut zusammen.

Hätte jemand in dem schwarzen Nebel etwas erkennen können, so hätte er ein paar Minuten später den faszinierenden Anblick genießen können, wie eine zitternde Marcia Overstrand mit flatterndem Mantel die Stufen zur Spitze der goldenen Pyramide erklomm und dabei der blasseren, ebenfalls lila gekleideten Gestalt eines Geistes folgte, der sie durch den magischen Dunst unter den lila und indigoblauen Lichtern zu dem Drachen hinaufführte, der auf der kleinen Plattform an der obersten Spitze der Pyramide hockte.

Kaum hatten die beiden den Schwanz des Drachen erreicht, griff Marcia nach einer der Stacheln und hielt sich daran fest. »Hab ich dich!«, stieß sie hervor.

Feuerspei hob verschlafen den Kopf und schielte nach hinten. Mist, dachte er, schon wieder diese Nervensäge in Lila. Sein Pilot hatte ihm nie gesagt, dass er gehorchen müsste, wenn die Lilane ihn rief, er hatte ihm nur gesagt, dass er sich von der Lilanen fliegen lassen musste. Und darin war sie nicht besonders gut, wenn er sich recht erinnerte.

Er ließ Marcia in die Pilotenkuhle klettern und wartete geduldig, bis sie ihren Mantel gewendet hatte, um sich vor dem Dunkelfeld zu schützen. Und als sie ihm den Befehl gab, »Feuerspei, folge dem Geist«, breitete er die Flügel aus, erhob sich ganz vorsichtig in die Luft und flog hinter dem Geist her, der auf die kleine Dehnungsfuge zusteuerte, wo sich die vier Abwehrschilde vereinigten. Als die Fuge näher kam, leitete Feuerspei das seltene Pfeilflugmanöver ein. Er legte die Flügel dicht an den Körper und brachte sich in eine vollkommen senkrechte Lage, was Marcia nötigte, von dem Panikstachel den Gebrauch zu machen, dem er seinen Namen verdankte, weil man sich nämlich in panischer Angst daran festhielt. Dann reckte Feuerspei die Nase zum Himmel und schoss wie ein drachenförmiger Armbrustbolzen mit blitzartiger Geschwindigkeit durch die Dehnungsfuge, ohne sie zu beschädigen, so wie er es schon zwei Tage zuvor getan hatte, nur in der umgekehrten Richtung.

Geist und Drache flogen durch den schwarzen Nebel davon. Ihr Ziel war die Aufsichtsbude an der Handwerkermeile.

Unten in Marcias Gemächern erkannte die große lila Tür Silas Heap. Sie öffnete sich, und Silas trat ein.

»Marcia?«, flüsterte er.

Es kam keine Antwort. Der Feuerschein flackerte und warf sonderbare Schatten an die Wand – Schatten eines Zwerges und eines Menschen, der einen Stapel Donuts auf dem Kopf balancierte.

Silas wurde etwas unheimlich zumute. »Marcia ... sind Sie da? Ich bin’s nur, Silas. Ich wollte nachsehen, ob es Ihnen gut geht. Ich ... na ja, ich fand, dass Sie etwas einsam aussahen. Brauchen Sie Gesellschaft? Marcia?«

Es kam keine Antwort. Der Vogel war ausgeflogen.

Septimus Heap 06 - Darke
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